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Andreas Baader

Geboren 06. 05. 1943 in München
Gestorben 18. 10. 1977 in Stuttgart

Andreas Baader verübt im April 1968 gemeinsam mit Gudrun Ensslin Brandanschläge auf zwei Frankfurter Kaufhäuser um gegen den Vietnamkrieg zu protestieren, wofür er zu drei Jahren Haft verurteilt wird. Bei einer vorübergehenden Haftentlassung flieht Baader 1969 nach Frankreich, wird allerdings im April 1970 wieder verhaftet. Im Mai 1970 organisieren Gudrun Ensslin und Ulrike Meinhof die Befreiung Baaders aus dem Gefängnis; die Geburtstunde der "Baader-Meinhof-Gruppe", die sich im Anschluss in Jordanien als Terroristen "ausbilden" lässt. In den folgenden zwei Jahren verübt die Gruppe als RAF zahlreiche Banküberfälle und Sprengstoffanschläge. Im Juni 1972 wird Baader in Frankfurt verhaftet und im April 1977 zu lebenslanger Haft wegen Mord und Mordversuch verurteilt. Am 18. Oktober 1977 nimmt sich Baader in der Zelle im Stuttgarter Gefängnis zeitgleich mit Mitgefangenen das Leben, nachdem die Bundesregierung trotz der Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hans Martin Schleyer zur Freipressung der Gefangenen hart bleibt und die Spezialeinheit des Bundesgrenzschutz "GSG-9" ein entführtes Passagierflugzeug befreit.
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