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Ulrike Meinhof

Geboren 07. 10. 1934 in Oldenburg
Gestorben 08. 09. 1976 in Stuttgart

Die ehemalige Studentin der Philosophie, Soziologie, Germanistik und Pädagogik tritt 1957 in Münster dem "Sozialistischen Deutschen Studentenbund" (SDS) bei, nachdem sie zuvor schon in der Anti-Atomwaffen-Bewegung aktiv ist. Zwischen 1960 und 1964 ist sie Chefredakteurin der linken Zeitschrift "konkret", in den Jahren danach schreibt sie weiter Kolumnen und ist als freie Zeitungs- und Fernsehjournalistin tätig. 1969 übernimmt sie einen Lehrauftrag am Institut für Publizistik der "Freien Universität" in Berlin. Im Mai 1970 organisiert sie gemeinsam mit Gudrun Ensslin die Befreiung Andreas Baaders aus dem Gefängnis; die Geburtstunde der "Baader-Meinhof-Gruppe", die sich im Anschluss in Jordanien als Terroristen "ausbilden" lässt. In den folgenden zwei Jahren verübt die Gruppe als RAF zahlreiche Banküberfälle und Sprengstoffanschläge. Im Juni 1972 wird Meinhof verhaftet und im November 1975 zu einer Freiheitsstrafe wegen Mordversuchs verurteilt. Am 9. Mai 1976 nimmt sich Meinhof in ihrer Zelle das Leben, bevor die Urteile im dem noch laufenden Prozess wegen der terroristischen Anschläge gesprochen sind.
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