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"Eutiner Almanach"

"In unserem Almanach für 1937 und 1938 ist im Vorwort die Aufgabenstellung des Eutiner Dichterkreises klar umrissen. Nach einer im Frühjahr 1939 stattgefundenen eingehenden Aussprache der führenden Männer dieser Gemeinschaft kann für die nähere und fernere Zukunft eine Veränderung der Ziele und damit der Arbeit des Kreises nicht in Frage kommen. Beides, Ziel und Arbeit, ergeben sich für die Mitglieder aus der Verbundenheit mit der Landschaft, aus ihrer Bedeutung und Überlieferung, aus Rasse und Kultur, aus Sprache und Brauchtum ihrer Bewohner. Diese Werte im Geiste des neuen Zeitalters und damit nationalsozialistisch in unserem Schrifttum zu formen und zu gestalten, ist und bleibt mit ihren Ausstrahlungen nach Nord und Süd, nach Ost und West größte und vornehmste Aufgabe der so erfreulich vielseitig begabten und schöpferisch tätigen jungen und alten Mitglieder des Kreises. Damit soll noch einmal gesagt sein, dass der Eutiner Bund ein bewußt niederdeutscher und in der Landschaft verankerter, vornehmlich schleswig-holsteinischer Kreis ist. Wir haben darum nicht die Absicht, gleichgerichteten Kulturkreisen anderer Gaue Abbruch zu tun. Denn nur auf der Grundlage des freien Wettbewerbs der Künste kann sich zeigen, wer in der Vielgestaltigkeit der deutschen Stämme und ihrer Kultur auf dem Gebiete des Schrifttums für die Gesamtheit Beiträge zu leisten vermag, die die heutige Generation überdauern und die damit gerade aus unserer gewaltigen Epoche heraus Ewigkeitswert für unser Volk erhalten."

Das "Geleitwort des Schirmherrn", "Gauleiter" und Oberpräsident Schleswig-Holsteins Hinrich Lohse im vom "Eutiner Dichterkreises" herausgegebenen "Eutiner Almanach" des Jahres 1939.

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