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Thomas Mann: "Buddenbrooks" ©

Der Roman "Buddenbrooks" mit dem Untertitel "Verfall einer Familie" erscheint erstmals 1901. 1929 erhält Thomas Mann für sein Buch den Nobelpreis für Literatur. Bis in die Gegenwart gilt das Werk als eines der bedeutendsten der deutschen Sprache, es wurde in über 30 Sprachen übersetzt und erreichte bis heute eine Auflage von etwa sechs Millionen Exemplaren.

Der Roman "Buddenbrooks" schildert den allmählichen Verfall und Abstieg einer gleichnamigen Kaufmannsfamilie über vier Generationen. Die Geschichte spielt in der Hansestadt Lübeck des 19. Jahrhunderts und beginnt mit der Einweihungsfeier des neu erworbenen Hauses in der Mengstraße. Johann Buddenbrook, aus ganzem Wesen Kaufmann, hat es erstanden. Er war es auch, der die Familie zu Wohlstand gebracht hat. Nach seinem Tod übernimmt der Sohn Jean Buddenbrook das Geschäft, der wiederum bald seinen Sohn Thomas in den Betrieb einführt. Die Firma macht erste Verluste, Thomas führt nach dem Tod seines Vaters das Unternehmen pflichtbewusst weiter, neigt aber zu unkalkulierbaren Risiken. Auch das private Familienleben der Buddenbrooks ist geprägt von Enttäuschung, Verzweiflung, Neid, Betrug und Verschwendungssucht. Thomas' Sohn Hanno, eine labile Künstlernatur, verbringt sein Leben mit Träumereien. Der Vater, mittlerweile zum Senator ernannt, ist enttäuscht von seinem nicht belastbaren Sohn, der keinerlei kaufmännische Fähigkeiten besitzt. Ein Schlaganfall auf offener Straße beendet das Leben des Senators. Die Firma wird liquidiert und mit dem Tod Hannos, er stirbt in sehr jungen Alter an Typhus, erlischt die männliche Linie der Familie Buddenbrook.

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